Die in Zürich geborene und aufgewachsene Sängerin erhielt bereits mit 17 Jahren klassische Gesangsstunden am Gymnasium. Nach der Matura begann Monica Treichler ihr Gesangsstudium bei Dorothea Siegmann-Gilgen in Zürich. Von 1995-1998 studierte sie an der Neuen Opernschule Zürich (NOZ) bei Beate Bossart-Mumme (Gesang) und Gert Krämer (Regie). Weitere Studien absolvierte sie bis 2001 bei Ruth Bättig-Rüttimann in Sursee und anschliessend bis 2004 bei Hanspeter Blochwitz in Basel. Dietmar Grimm betreute die Sängerin in Luzern bis zu seinem Tod im Jahr 2010.
Monica Treichler war 1997 Finalistin beim Wettbewerb „Junge Stimmen Aargau“ in Aarau. 2001 erreichte sie den Final beim „Concorso Vocale Internazionale di Musica Sacra“ in Rom. Sie besuchte Meisterkurse für Gesang bei Klesie Kelly und bei Hanspeter Blochwitz, einen Meisterkurs für Mozart-Opern Bei Shari Rhoads und Georges Delnon sowie einen Meisterkurs für Improvisation, bei Karel Boeschoten und Lauren Newton.
1995 sang Monica Treichler erstmals die Rolle der Dorabella aus „Così fan tutte“ von W.A. Mozart in Castel San Pietro im Tessin. Im Rahmen ihrer Ausbildung an der neuen Opernschule Zürich verkörperte sie unter anderem den Orfeo aus „Orfeo ed Euridice“ von Ch.W. Gluck, die Cornelia aus „Giulio Cesare“ von G.F. Händel, die 3. Dame aus der "Zauberflöte" von W.A. Mozart und die Suzuki aus "Madame Butterfly" von G. Puccini.
1998 verlegte Monica Treichler ihren Schwerpunkt ins Konzertfach. Es folgte eine rege Konzerttätigkeit in der Schweiz und im nahen Ausland. Allein 2012 sang sie unter anderem die Alt-Partien des "Stabat Mater" von G.B. Pergolesi, des "Messias" von G.F. Händel sowie die Mezzosopran- und Alt-Partie des „Gloria“ von A. Vivaldi. Daneben gibt sie regelmässig Liederabende mit namhaften Pianisten wie Denette Whitter, Thomas Barthel und Andreas Ortwein.
2006 kehrte Monica Treichler in das Opernfach zurück und wirkte bei einem Opernprojekt des Jugendchors Sursee mit, wo sie Alt-Arien aus verschiedenen Kurzopern von H. Purcell sang. Ein Abstecher in die Operette führte sie 2008 erneut nach Sursee, wo sie als Pitti-Sing im „Mikado“ von A. Sullivan überzeugte. 2010 zählte sie zum Ensemble der Oper Schenkenberg, welche die "Carmen" von G.Bizet zur Aufführung brachte. In einer Produktion der "Opera Brevis" verkörperte sie 2012 die Ursel in "Clivia spielt Maske in Blau".
Seit 2010 ist Monica Treichler Mitglied des "Schweizer Doppelquartetts". 2012 war sie Mitbegründerin des Gesangsquartetts "Schwingbäse", welches 2013 als erstes Projekt eine CD mit Ersteinspielungen von Liedern des Schweizer Komponisten P.A. Zwyssig veröffentlicht.
